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Marktüberblick: Woche vom 9. bis 13. Oktober 2023

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US-Zinssätze

Yahoo: Marko Kolanovic von JPMorgan erwartet einen möglichen Rückgang von 20 % im S&P 500 angesichts steigender Zinssätze. 

Angesichts wachsender Bedenken sind Bargeldinvestitionen in Geldmärkte und kurzfristige Staatsanleihen als wichtige Schutzstrategien aufgetaucht.

Michael Hartnett von der Bank of America deutet auf ein potenzielles Abwärtspotenzial von 20 % hin, erkennt jedoch kurzfristige Kursgewinne an.

Anleihen könnten zur besten Anlageklasse werden, da sich die Rezessionsrisiken zunehmend deutlich zeigen.

Bank von Japan

Reuters: Die Daten der Bank von Japan widerlegen die Vorstellung eines geheimnisvollen Yen-Anstiegs als Intervention.

Die Geldmarktprojektion vom Freitag zeigt einen Nettogewinn von 1,09 Billionen Yen, was eng mit den Schätzungen der Makler übereinstimmt und auf minimale Interventionen hindeutet.

Experten bleiben vorsichtig, tendieren jedoch zu keiner signifikanten Intervention.

Zentralbanken

Der Goldrat: Zentralbanken zeigen weiterhin großes Interesse an Gold, da ihre Goldreserven im dritten Monat in Folge steigen. Allein im August haben sie 77t zu den globalen offiziellen Reserven hinzugefügt, was einem Anstieg von 38 % gegenüber Juli entspricht.

In den letzten drei Monaten belief sich ihr Nettokauf auf 219t und überstieg die Nettoverkäufe aus früher im Jahr (96t).

Europäische Inflation

CNBC: Vizepräsident der Europäischen Zentralbank de Guindos: Inflation wird weiterhin rückläufig sein, ein wachsames Auge auf die Ölpreise.

OPEC erhöht langfristige Öl-Nachfrageprognosen, was von der IEA abweicht. Die OPEC prognostiziert 116 Millionen Barrel pro Tag bis 2045, während die IEA den 'Beginn des Endes' für fossile Brennstoffe sieht.

Zinserhöhungszyklus

The Wall Street Journal: Der anhaltende Anstieg der langfristigen Staatsanleihenrenditen könnte den Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve zu einem unauffälligen Ende bringen. Wenn die langfristigen Zinsen hoch bleiben und die Inflation nachlässt, könnten führende Zentralbankbeamte die kurzfristigen Zinserhöhungen aussetzen. Dallas Fed-Präsidentin Lorie Logan merkte an, dass erhöhte langfristige Zinsen die Notwendigkeit für eine Erhöhung des Zinssatzes der Federal Reserve verringern könnten.

Inzwischen äußerte die Bank von England Bedenken hinsichtlich überbewerteter Finanzanlagen, insbesondere in den USA. Technologiewerten und dollar-denominierten Unternehmensanleihen. 

Immobilienmärkte

Business Times: Die Bank von England hebt Bedenken über potenziell überbewertete risikobehaftete Vermögenswerte hervor. Einige Vermieter sind in der Lage, Kosten auf die Mieter zu übertragen, da es bisher keine signifikanten Anzeichen für einen Verkauf von Vermietern gibt. Die Bank von England überwacht genau den Immobilienmarkt in Hongkong und auf dem Festland von China, um potenzielle Spillover-Effekte auf die finanzielle Stabilität im Vereinigten Königreich zu prüfen.

In China sind die monatlichen Verkäufe neuer Wohnflächen im Vergleich zu den Werten von 2021 um fast die Hälfte gesunken, und die Immobilieninvestitionen fielen im August im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um fast ein Fünftel.

Inflation und Wachstum

Yahoo Finance: Pimco sieht eine potenzielle Ära von 'extrem attraktiven' festverzinslichen Erträgen aufgrund steigender Renditen und Rezessionsrisiken, so die Pacific Investment Management Co. Positive Aussichten für qualitativ hochwertige Anleihen über die nächsten 6-12 Monate mit nachlassenden Inflations- und Wachstumsbedenken.

Die Zentralbank Japans könnte jedoch die Zinsen erhöhen, während andere sie senken, was die japanischen Renditen potenziell steigern könnte - berichtet Pimco.

Wirtschaft Deutschlands

Die Associated Press: Die deutsche Regierung und der IWF haben beide ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum gesenkt und weisen auf Herausforderungen in verschiedenen Sektoren und strukturelle Probleme hin.

Der starke Industriesektor des Landes hat mit Energieproblemen und einer gesunkenen Nachfrage von Handelspartnern zu kämpfen.

Yen-Volatilität

Reuters: Ein hochrangiger Beamter des japanischen Finanzministeriums sagte, dass die Erklärung der Gruppe der Sieben (G7) das gemeinsame Verständnis der Gruppe bekräftigt, dass übermäßige Währungsvolatilität problematisch ist. 

Im August, als er von Journalisten zu dem kürzlichen Rückgang des Yen befragt wurde, der sich dem signifikanten Niveau von 150 annähert, prognostizierte ein ehemaliger Beamter der Bank von Japan, dass bis zum Übertreten der 150-Grenze keine Yen-Intervention stattfinden würde.

US-Verbraucherpreisindex

Reuters & CNBC: Der aktuelle Bericht über den US-Verbraucherpreisindex zeigt einen monatlichen Anstieg von 0,4 % und einen Jahresvergleich von 3,7 %, was die Schätzungen von Dow Jones von 0,3 % und 3,6 % übersteigt.

Die Gesamtinflation stieg im August um 0,6 %. Der Kern-CPI zeigte ebenfalls einen monatlichen Anstieg von 0,3 % und einen 12-Monats-Anstieg von 4,1 %.

Diese unerwarteten Zahlen treiben die Renditen von Staatsanleihen in der Eurozone in die Höhe, was Spekulationen schürt, dass die Federal Reserve bis zum Jahresende möglicherweise Zinserhöhungen in Betracht ziehen könnte.

Rechtlicher Hinweis: 

Die in diesem Blogartikel enthaltenen Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und sind nicht als Finanz- oder Anlageberatung gedacht. Die Informationen gelten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung als genau, basierend auf den verwendeten Quellen. Änderungen der Umstände nach dem Veröffentlichungszeitpunkt können die Genauigkeit der Informationen beeinflussen.

Die vergangene Leistung ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Es wird empfohlen, eigene Recherchen durchzuführen, bevor Handelsentscheidungen getroffen werden.