Nicht-traditionelles Banking: Warum es das Tesla der Finanzbranche ist

May 19, 2022
A hand holds a smartphone displaying a finance app, with a blurred traditional bank building backdrop.

Bankdienstleistungen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir erhalten unser Gehalt, bezahlen Rechnungen und ziehen unsere Bankkarten an der Supermarktkasse durch – ständig. Auf die eine oder andere Weise läuft fast jede unserer finanziellen Transaktionen über eine Bank. 

Dennoch steht die Bankenbranche trotz ihrer unverzichtbaren Rolle vor starker Konkurrenz. Der aufkommende Trend des nicht-traditionellen Bankings erobert langsam den Markt, und viele glauben, dass er besser auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Verbraucher abgestimmt ist. 

Der Startpunkt des Wettbewerbs

Die Krise von 2008 war eine der schlimmsten wirtschaftlichen Katastrophen für die ganze Welt. Nachdem sich der Staub gelegt hatte, wurde schnell klar, dass der Zusammenbruch des Marktes durch inkompetente Handlungen der Banken ausgelöst wurde. 

Als die gesamte Finanzbranche entgleiste, begannen Banken aktiv, in Hedgefonds zu investieren und nutzten dafür das Geld ihrer Kunden. Um mehr Mittel für diese Finanzaktivitäten zu beschaffen, vergaben sie zu viele Hypotheken, ohne Hintergrundprüfungen durchzuführen. Als die Kreditnehmer nicht mehr zahlten, platzte die künstlich geschaffene Immobilienblase und zerstörte die gesamte Branche. Millionen von Menschen waren betroffen, auch solche ohne eigene Hypothek. Banken verwendeten ihre Einlagen für risikoreiche Investitionen ohne Aussicht auf Rendite und konnten das Defizit ohne die Geldspritze der Hausbesitzer nicht ausgleichen.

Es war nie ein Geheimnis, dass Ihr Geld, wenn Sie es beispielsweise als langfristige Einlage bei der Bank lassen, für andere Finanzgeschäfte verwendet wird. Doch als die Krise ausbrach, wurde deutlich, dass es keine Begrenzungen oder solide Richtlinien für diese Nutzung gab. Das Vertrauen der Verbraucher in Bankdienstleistungen war erschüttert. Die Menschen brauchten sicherere Lösungen, um ihre Finanzen zu verwalten.

Genau zu diesem Zeitpunkt begann das nicht-traditionelle Banking rasant zu wachsen, um diese Lücke zu füllen. Etwas mehr als ein Jahrzehnt später wirkten die vorübergehenden Bankschließungen infolge der weltweiten Pandemie und der globalen Lockdowns wie ein Dünger für einen ohnehin schon wachsenden Trend.

Was sind also diese nicht-traditionellen Banken?

Heute stehen uns zahlreiche Alternativen zum altbewährten traditionellen Bankkonto zur Verfügung. Immobilienfonds, Fintech-Unternehmen oder Neobanken, die ausschließlich online und ohne physische Filiale agieren, sind nur einige Beispiele für nicht-traditionelle Banken. Sogar bekannte Technologieriesen wie Google und Amazon bieten Geldtransferdienste an, die traditionelle Banken komplett ausschließen.

Diese neuen Institutionen bieten niedrigere Gebühren, schnellere Dienstleistungen, vollständige Transparenz bei Transaktionen, zusätzliche Services und einen ganzheitlicheren Ansatz im Kundenservice.

Trotz wachsender Beliebtheit ist jedoch fraglich, ob nicht-traditionelle Banken die traditionellen Banken tatsächlich ersetzen werden. Schließlich sind die meisten alternativen Banken aufgrund von Lizenzvorschriften immer noch an reguläre Banken gebunden.

Außerdem sieht es so aus, als würde das traditionelle Banking nicht so leicht aufgeben. Angesichts des starken Wettbewerbs im Nacken bleibt den Banken nichts anderes übrig, als ihre Dienstleistungen zu verbessern. Interaktive und benutzerfreundliche Mobile-Apps, eine wachsende Zahl zusätzlicher Services und zunehmende Zugänglichkeit zeigen den Willen, mit der sich wandelnden Nachfrage Schritt zu halten.

Wer führt also in diesem Rennen? In einer modernen, sich ständig verändernden Welt ist es ziemlich schwierig, den Gewinner zu bestimmen oder sogar den Ausgang dieses Wettstreits vorherzusagen. Aber wir müssen auf jedes mögliche Szenario vorbereitet sein. Und das ist unsere Strategie bei Deriv.

Wie hält Deriv mit dem Trend des nicht-traditionellen Bankings Schritt?

Für internationale Fintech-Unternehmen wie uns ist es noch zu früh, um das traditionelle Banking komplett abzuschaffen. Deshalb konzentrieren wir uns darauf, sowohl traditionelle als auch nicht-traditionelle Dienstleistungen zu kombinieren, um unseren Kunden Alternativen entsprechend ihren Vorlieben zu bieten.

Daher bieten wir verschiedene Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten an, die sowohl traditionelles als auch nicht-traditionelles Banking umfassen – reguläre Banküberweisungen, digitale oder Krypto-Wallets und Peer-to-Peer-Lösungen. Unser Fiat-zu-Krypto-Exchange ist einer der neuesten Trends, den Deriv aufgegriffen hat, um die beiden Welten zu verbinden. 

Unabhängig davon, für welche Dienstleistungen sich unsere Kunden entscheiden, halten wir ihr Geld stets vollständig getrennt von den Unternehmensgeldern, um die Sicherheit zu gewährleisten. Unsere Kunden können die Bewegung ihrer Gelder jederzeit nachverfolgen und sie abheben, wann immer sie möchten, da sie nicht mit den Unternehmensgeldern vermischt oder für geschäftliche Interessen verwendet werden.

Wir bemühen uns außerdem, für unsere Kunden so zugänglich und unterstützend wie möglich zu sein, damit sie stets auf dem neuesten Stand sind und Zugang zu modernen, hochwertigen Lösungen haben. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, neue Plattformen, Mobile-Apps, Produkte und Services einzuführen, um ein zuverlässiges und nahtloses Erlebnis für unterwegs zu bieten. Und unser Kundensupport ist rund um die Uhr erreichbar, um bei technischen Schwierigkeiten oder allgemeinen Fragen zu helfen.

Ganz gleich, ob nicht-traditionelle Banken letztlich die Branche übernehmen oder in naher Zukunft ein neuer Trend entsteht – wir sind für Sie da.

Haftungsausschluss:

Fiat-zu-Krypto-Exchange und Peer-to-Peer-Lösungen sind für Kunden mit Wohnsitz in der EU nicht verfügbar.

Dieser Inhalt ist nicht für Kunden mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich bestimmt.

Häufig gestellte Fragen

No items found.
Inhalt