Marktnews – Woche 2, November 2022

Die Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins um 75 Basispunkte letzte Woche auf ihrem November-Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC) angehoben, was alle Sektoren beeinflusste.
Forex.

Der Euro erhielt gegen Ende der letzten Woche einen Schub nach einem besser als erwarteten PMI-Wert für den Dienstleistungssektor im Oktober, einem relativ hawkish Kommentar von der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, und den US-Arbeitsmarktzahlen. Während die Beschäftigungszahlen die Erwartungen übertrafen, lag die Arbeitslosigkeit höher als erwartet, was den Euro nach oben drückte, während die Märkte reagierten.
In der Zwischenzeit fiel das Pfund auf ein Zwei-Wochen-Tief aufgrund der unterschiedlichen Geldpolitik zwischen der Federal Reserve und der Bank of England (BoE). Die BoE warnte, dass das Vereinigte Königreich voraussichtlich eine längere Rezession erleben wird, wobei eine wirtschaftliche Erholung bis Mitte 2024 unwahrscheinlich ist.
In der Wochenmitte überraschte die Fed die Märkte mit einer hawkishen geldpolitischen Haltung, die den US-Dollar stärkte. Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, dämpfte die Erwartungen an eine Verlangsamung der Straffung und bekräftigte den aggressiven Kurs der Fed in diesem Jahr.
In der Zwischenzeit wird die Eurozone in den kommenden Wochen voraussichtlich von den Einzelhandelsumsätzen dominiert werden, während sich die USA voraussichtlich stark auf Inflation und Verbraucherstimmung konzentrieren werden.
Auf der anderen Seite des Atlantiks wird das BIP im Vereinigten Königreich im Fokus stehen. Die sich abschwächende Währung des Vereinigten Königreichs, kombiniert mit einer erwarteten Rezession, könnte nicht mehr so viel Marktbewegungspotenzial haben wie zuvor.
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Rohstoffe.

Nach einer schwierigen Mitte der Woche aufgrund des hawkishen Tons der Fed erholte sich XAU/USD und schloss die Woche im positiven Bereich aufgrund eines starken Marktgefühls und weit verbreiteter Dollar-Schwäche.
Während China mit neuen Ausbrüchen von Covid-19 zu kämpfen hat und die Aussichten auf Lockdowns bestehen, werden die Entwicklungen der Null-Covid-Politik des Landes diese Woche von den Marktteilnehmern genau verfolgt. Vor dem Hintergrund einer sich verbessernden Nachfrageaussicht dürften die Goldpreise steigen, wenn China seine Haltung zur Wiedereröffnung lockert.
Die Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) werden später in dieser Woche vom US Bureau of Labor Statistics veröffentlicht. Die Goldpreise könnten unter erneuten bärischen Druck geraten, wenn die Inflationsdaten stark bleiben und die Händler an die Bereitschaft der Fed erinnert werden, eine aggressive Straffung aufrechtzuerhalten. Allerdings dürfte das gelbe Metall von einem schwächeren als erwarteten Kern-CPI profitieren, was den Märkten ermöglichen wird, die Wetten auf eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte für Dezember zu reduzieren.
Als der Dollar am Freitag nachgab, stiegen die Ölpreise trotz Rezessionsängsten und Covid-Ausbrüchen in China. Der Markt steht weiterhin unter dem Druck von Versorgungsängsten, da Europa sich darauf vorbereitet, russisches Öl zu embargo und die Rohölvorräte in den USA reduziert werden.
Kryptowährungen

Der Kryptomarkt ist seit zwei Wochen in der Gewinnzone. Die Marktgrößen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) führen normalerweise den Weg an, doch sie traten letzte Woche in den Hintergrund, während andere Währungen spektakuläre Steigerungen verzeichneten.
In den vergangenen sieben Tagen hat Bitcoin etwa 3 % zugelegt, während Ethereum um rund 2 % gestiegen ist. Die Aussichten auf weiteren Fortschritt wurden durch die Ankündigung der Fed am Mittwoch über eine weitere Erhöhung um 75 Basispunkte getrübt.
Unter den großen Gewinnern stieg der Binance Coin (BNB) um 18,6 %, Litecoin (LTC) gewann 25 %, und Algorand (ALGO) legte um 24 % zu.
Das US Bureau of Labor Statistics wird am Donnerstag die CPI-Zahlen für Oktober veröffentlichen. Dies sind wichtige Zahlen, die die Fed bei künftigen Zinserhöhungen berücksichtigen wird und die auch erheblichen Einfluss auf Kryptowährungen haben können, da eine mögliche künftige Erhöhung Druck auf die Preise ausüben könnte.
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US-Aktienmärkte
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*Nettoveränderung und Nettoveränderung (%) basieren auf der wöchentlichen Schlusskursänderung von Freitag zu Freitag.
Die Aktien fielen, als die Federal Reserve die Markterwartungen eines geldpolitischen Wandels mit ihrer Erhöhung um 75 Basispunkte zunichte machte. Es war die vierte aufeinanderfolgende Erhöhung um 75 Basispunkte der Fed, wodurch der Zinssatz innerhalb von nur acht Monaten von fast null auf 4,0 % angehoben wurde, was eine beispiellose Erhöhung für die US-Wirtschaft darstellt.
Die Auswirkungen einer schwachen Berichtssaison für Leitaktien wie Facebook-Muttergesellschaft Meta Platforms, Amazon.com und Microsoft lasteten weiterhin schwer auf den Technologieaktien. Amazon gab Ende letzter Woche bekannt, dass es die Rekrutierung von Unternehmensmitarbeitern einstellt, was die Stimmung zusätzlich dämpfte.
Trotz der Tatsache, dass es sich jetzt um ein privates Unternehmen handelt, haben Massenentlassungen bei Twitter unter dem neuen Eigentümer Elon Musk zur Stimmung in der Branche beigetragen. Um die Situation noch zu verschärfen, wird auch Meta voraussichtlich seine Mitarbeiterzahl reduzieren.
Die Daten zur Oktober-Inflation des CPI könnten Einblicke in den aktuellen Verlauf der Verbraucherpreise geben und wahrscheinlich die geldpolitische Agenda der Federal Reserve beeinflussen. Am Freitag wird die Universität von Michigan ihren vorläufigen Michigan Consumer Sentiment Index (MCSI) für November herausgeben, was ein wichtiges Update zur Verbrauchervertrauen darstellt.
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